Oliver Ziegenbalg

Oliver Ziegenbalg begann 1991 sein Studium der Wirtschaftsmathematik an der Universität Karlsruhe, das er 1998 abschloss. Parallel dazu studierte er von 1995 bis 1999 an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe Medienkunst / Film.

Nach seinem Studium zog er nach Berlin, wo er bis heute lebt und als Drehbuchautor arbeitet. Er hat für bekannte Fernsehserien wie "Ein Fall für zwei" geschrieben und verfasste beginnend mit KEIN BUND FÜRS LEBEN (2007) Drehbücher zu Kinofilmen, darunter die Komödie 1 ½ RITTER (2008) von und mit Til Schweiger sowie im selben Jahr für Sven Unterwaldt die Parodie U-900 mit Atze Schröder. Daraufhin folgte die Studentenkomödie 13 SEMESTER (2009) von Frieder Wittich. Anschließend landete er einen sensationellen Erfolg mit dem von Markus Goller inszenierten Roadmovie FRIENDSHIP! (2010). Mit Matthias Schweighöfer und Friedrich Mücke in den Hauptrollen avancierte der Film 2010 zum erfolgreichsten deutschen Film des Kinojahres.

Sein Drehbuch zum Film RUSSENDISKO nach dem Kurzgeschichtenband von Wladimir Kaminer wurde im Frühjahr 2011 verfilmt. Nachdem der ursprüngliche Regisseur das Projekt nach fünf Drehtagen verlassen hatte, sprang Ziegenbalg auch als Regisseur ein. Der Film kam im März 2012 in die Kinos.

Zuletzt zeichnete er als Drehbuchautor von Sönke Wortmanns FRAU MÜLLER MUSS WEG (2014) mit verantwortlich, für den er zusammen mit den beiden Theaterautoren Sarah Nemitz und Lutz Hübner den Bayerischen Filmpreis für das beste Drehbuch gewann. Er adaptiert außerdem für Ziegler Cinema den Roman "Mein Blind Date mit dem Leben". MEIN BLIND DATE MIT DEM LEBEN wird von Regisseur Marc Rothemund mit Kostja Ullmann und Josefine Preuß in den Hauptrollen vorbereitet. Im Moment schreibt er gemeinsam mit Robert Thalheim (NETTO, AM ENDE KOMMEN TOURISTEN) das Drehbuch für den Film KUNDSCHAFTER DES FRIEDENS, der im Sommer gedreht wird.

Quelle: Wild Bunch

Regisseur/in von:

Die Odyssee dreier Moskauer Glückssucher im Berlin des Jahres 1990 ist amüsant und pittoresk bebildert, wenn auch ohne Biss. Doch besonders Hauptdarsteller Matthias Schweighöfer ist zu blass, um dem Charme der Vorlage von Wladimir Kaminer gerecht zu werden

Drehbuchautor/in von:

In der bewährten Mischung aus komischen, ernsthaften und gefühlvollen Noten bringt der Film Uwe Ochsenknecht und Corinna Harfouch unter existenziell dringlichen Bedingungen als Paar zusammen.
»Victoria«-Regisseur Sebastian Schipper schickt einen geflüchteten Kongolesen und einen Engländer durch Europa: ein holprig geratenes Roadmovie mit einer arg pädagogischen Flüchtlingsgeschichte, das als Buddymovie dennoch gut funktioniert
Zwei erwachsene Männer auf den Mofas ihrer Jugend: »25 km/h«, Markus Gollers zweite Verfilmung einer Zickler-Ziegenbalg-Vorlage, verbindet Melancholie und Leichtigkeit
Basierend auf einer wahren Begebenheit erzählt »Mein Blind Date mit dem Leben« von einem nahezu blinden Mann, der eine Hotelfachausbildung absolviert. Amüsante, im letzten Drittel leider etwas zu formelhafte Romantic Comedy
Ein Lehrer will ein musikalisches Wunderkind managen und dadurch seine eigene abgebrochene Rockkarriere neu starten: trotz guter Besetzung fehlt es der Romanverfilmung letztlich an Glaubwürdigkeit und besonders an Charme
Sönke Wortmanns Adaption des Theaterstücks von Lutz Hübner und Sarah Memitz ist durchaus unterhaltsam, geht jedoch schwierigen Themen aus dem Weg
Die Odyssee dreier Moskauer Glückssucher im Berlin des Jahres 1990 ist amüsant und pittoresk bebildert, wenn auch ohne Biss. Doch besonders Hauptdarsteller Matthias Schweighöfer ist zu blass, um dem Charme der Vorlage von Wladimir Kaminer gerecht zu werden
Momo kommt zum Studieren nach Darmstadt und muss seinen Weg zwischen Partys und Unistress finden. Regisseur Frieder Wittich gelang mit seinem Spielfilmdebüt »13 Semester« eine turbulente und doch geerdete Studentenkomödie
Das Roadmovie über zwei Ossis auf USA-Trip ist nicht ohne Klamauk, überzeugt aber durch eine runde Geschichte, in der die untergegangene DDR für bittersüße Episoden und eine melancholische Schlusspointe sorgt: »Friendship!«

Produzent/in von:

In der bewährten Mischung aus komischen, ernsthaften und gefühlvollen Noten bringt der Film Uwe Ochsenknecht und Corinna Harfouch unter existenziell dringlichen Bedingungen als Paar zusammen.
Ein starkes Plädoyer für einen überfälligen Umbruch der Geschlechterrollen im Theater, der auch Präsenz und Erfahrungen älterer Frauen einbezieht.