Lena Stolze
Als Schauspieler/in:
Zwei vietnamesische Mädchen müssen sich in Halle eine Zeit lang allein durchs Leben und die Bürokratie schlagen. Hilfe kommt von einer Freundin. »Ente gut!« ist ein charmanter Kinderfilm
Freitod im Familienkreis: Frederik Steiner erzählt in seinem Kinospielfilmdebüt »Und morgen Mittag bin ich tot« sehr authentisch von einer schwierigen Entscheidung – fast ohne Pathos und fast etwas zu gefasst
Pia Strietmann verfolgt mit ihrem an Erzählideen reichen Debütfilm vielleicht zu viele Dinge auf einmal – eine Tragikomödie um einen Trauerfall ist eine heikle Angelegenheit
Ekstase und Analyse: Mahler und Freud über Liebe, Sex und Tod – und über ein unergründliches weibliches Wesen namens Alma. Percy Adlon und Sohn Felix liefern ein vor Ironie und Sinnlichkeit überbordendes, manchmal auch sehr berührendes Künstlermelodram über die Wurzeln der Moderne: »Mahler auf der Couch«
Der Bergfilm über die Tragödie, bei der Reinhold Messner seinen Bruder verlor, bleibt sowohl ästhetisch wie psychologisch meist auf Fernsehfilm-Niveau
Hildegard von Bingen ist in Margarethe von Trottas gelungenem Biopic ein durchaus modern wirkendes Rollenmodell für emotionale Intelligenz. Das Leben der mittelalterlichen Mystikerin erscheint hier als Karriere mit göttlichen Motivationsschüben
Die Geschichte einer Jugendfreundschaft: Die innere Dramatik der Helden wird nach außen gekehrt und führt zu einem Film zwischen poetisch leisen und eruptiven Bildern, der eher symbolisch als realistisch sein will
Der erfolgreiche Widerstand »arischer« Frauen gegen die Deportation ihrer jüdischen Männer, 1943 in Berlin, bildet für Margarethe von Trottas »Rosenstraße« den Hintergrund einer dramatischen Geschichte um deutsche Zivilcourage und jüdische Spurensuche, die drei Generationen umfasst