Barbara Toennieshen
Cutter/in von:
Mit ihrem Dokumentarfilm eröffnet die Exilchinesin Jialing Zhang beklemmende Einblicke in den chinesischen Totalitarismus, der durch Digitalisierung an Effizienz gewann.
Der Dokumentarfilm erzählt von Männern im unwirtlichen russischen Norden, die ihren Obsessionen in Garagen nachgehen. Die Verbindung von empathischem Blick und soziologischer Studie sorgt für Reibungen
Drei Geschwister am Wendepunkt: Das in Episoden erzählte Drama »All My Loving« über Lebenskrisen und Rollenverteilung ist glänzend gespielt und mit gutem Blick für das Komische im Tragischen inszeniert, hält aber streckenweise allzu sehr auf Distanz
In dem düsteren Familiendrama erzählt Felix Hassenfratz von inzestuösem Missbrauch und was er nicht nur mit den unmittelbaren Opfern macht. »Verlorene« überzeugt mit einem starken Ensemble, allen voran Maria Dragus und Anna Bachmann, aber auch Clemens Schick und Enno Trebs. Aber der Regisseur und Drehbuchautor überlädt diese beklemmende Geschichte. Der durchweg badische Dialekt ist eine zusätzliche Herausforderung
Die überzeugend visualisierte Dokumentarfilm-Collage zeichnet die blutige Niederschlagung der iranischen Reformbewegung wider
Wie jugendliche Gewalttäter wieder in die Gesellschaft finden können: Gerardo Milszteins Dokumentarfilm »Friedensschlag« wirbt für ein unkonventionelles Resozialisierungsprojekt