Silvia Hallensleben

Filmkritiken von Silvia Hallensleben

Das sympathetische Porträt eines tatkräftigen Weltverbesserers im Krankenhausbereich, das die praktischen Umstände und Ergebnisse dieser Arbeit trotz vieler angesprochener Aspekte zu oft verbale Behauptung bleiben lässt.
Die Entdeckung einer großen Darstellerin und Persönlichkeit in einem Film, der als Film zum Teil über sein eigenes ambitioniertes Konzept stolpert.
Ein filmisches Coffee-Table-Book aus dem Nepal, das die Vielschichtigkeit des Landes auf pittoreske Landschaften und religiöse Bräuche reduziert.
Regisseurin Antonia Kilian hat einen offenen, intimen, aufschlussreichen und dabei erstaunlich poetischen Dokumentarfilm über eine junge Polizistin in der autonomen kurdischen Region Rojava gedreht.
Ein lebendiges Porträt des legendären Streetart-Urvaters, das seine Arbeit im gesellschaftlichen Kontext ohne hagiographische Anwandlungen würdigt
Fast zehn Jahre nach Martin Millers Buch über seine Mutter Alice geht dieser starke Dokumentarfilm mit ihm und einer Cousine auf eine Entdeckungsreise in die Kriegs-Traumata der »zweiten Generation«
Die israelische Filmemacherin Yael Reuveny sammelt in einem Mosaik Eindrücke zur Stimmungslage der 40-Jährigen in Israel
Porträt des in Deutschland viel zu unbekannten jüdischen Unternehmers, Philanthropen, Kunstmäzens und Verlegers Salman Schocken, der Anfang des 20. Jahrhunderts mit seinen modernen Kaufhäusern viele Städte Südostdeutschlands bereicherte
Ein Dokumentarfilm über die gegenseitigen Berührungen von drei Frauen aus drei Generationen. Die Traumata einer Überlebenden. Tanzen zwischen Magie und Therapie
Über zwanzig Jahre nach »Gender­nauts« besucht Monika Treut ihre alten Protagonist:innen in San Francisco und erforscht in emphatischen Begegnungen, was die zunehmende Lebenszeit, die Gentrifizierung der Stadt und der Backlash der Trump-Jahre mit ihnen gemacht haben

Weitere Inhalte zu Silvia Hallensleben

Blogeintrag
An alle Neider des Filmjournalistinnen-Daseins: Sitze seit vorgestern Abend mal wieder ununterbrochen zwischen Sofa, Schreib- und Küchentisch zu Hause und schreibe unter Zeitdruck Texte
Blogeintrag
Gestern abend nach der Akkreditierung und dem ersten Blog mit Sichtung der Festivalunterlagen erst richtig im Festival angekommen. Und ein Schock: Denn neben dem schon letztes Jahr schmerzlich vermissten grafischen Übersichtsplan sind auch andere Informationsmöglichkeiten aus den Festival-Planungs-Unterlagen verschwunden
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Erste Texte abgegeben. Habe mit mir gehadert, ob ich den französischen Film »Nos défaites« von Jean-Gabriel Périot wirklich so schlecht wegkommen lassen soll, wie ich ihn fand. Verrisse machen mir keinen Spass
Meldung
Die Diagonale in Graz präsentiert die Jahresproduktion österreichischen Filmschaffens. In diesem Jahr gaben Macher und Jury dem Festival eine dezidiert politische Note
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Schön, dass Ruth Beckermanns Waldheim-Film den Dokpreis der Berlinale gewonnen hat, auch wenn ich ihn ein paar anderen Filmen (vor allem Claire Simons wunderbaren »Premières Solitudes«) ebenso gegönnt hätte
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Ein Festival ist für seine Besucher da und nicht für die persönliche Profilierung seines Personals
Blogeintrag
Liebe Berlinalist*innen, bitte, bitte, wenn ihr dies lest: Haltet mich nicht (nur) für eine Nostalgikerin und kehrt im nächsten Jahr wieder zum guten alten »Grill« zurück
Blogeintrag
Forum: »SPK Komplex« (Regie: Gerd Kroske), ein dem komplexen Thema gegenüber angemessen komplexer Film
Blogeintrag
Die Preise für die fairsten Arbeits- und Produktionsbedingungen im Jahr 2017 gingen an die von der Bavaria produzierte ARD-Serie »Rentnercops« und an Sönke Wortmanns Kinospielfilm »Der Vorname« (Constantin)