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Regisseur Ruben Östlund hat ein feines Gespür für das, was an unseren sozialen Übereinkünften nicht stimmt. Kombiniert mit technischer Brillanz ergab das eine Goldene Palme: für »The Square«, jetzt im Kino. Patrick Seyboth über Östlunds Filme
Können die Deutschen großes Serienfernsehen? »Babylon Berlin«, inszeniert von Tom Tykwer, Hendrik Handloegten und Achim von Borries, soll es beweisen. Der beispiellos aufwendige 16-Teiler führt in die späten Zwanzigerjahre zurück
Es begann alles so gut gelaunt, in »Jalla! Jalla!«. Dem internationalen Publikum ist der Schwede Fares Fares aber vor allem als Dunkelmann oder Cop in Thrillern, Actionfilmen und Jussi-Adler-Olsen-Krimis bekannt
Sie sind bunt, sie sind grell, sie haben mehr Plotwindungen als »Game of Thrones«, und oft kommen Geister vor. Japanische Anime-Serien haben auch bei uns ihre Marktnische. Warum es sich lohnen könnte, da mal hinzuschauen
Lang hat es gedauert: Im Oktober kommt »Blade Runner 2049« ins Kino, die Fortsetzung eines der einflussreichsten Science-Fiction-Filme der postklassischen Ära. Georg Seeßlen hat sich das Original von Ridley Scott wieder angeschaut
Der japanische Regisseur Sabu erzählt in seinen Filmen von Gangstern, Killern, Gelegenheitskriminellen. Und entwickelt ein sehr eigenwilliges Genrekino mit Gespür für die Verwerfungen der zeitgenössischen Gesellschaft, für moderne Ausbeutungsverhältnisse. Und manchmal scheint sogar etwas Utopisches auf – wie in seinem neuen Film »Mr. Long«. Sascha Westphal über die schrecklich schöne Unberechenbarkeit des Sabu-Universums
Ausgerechnet mit der Darstellung der sozialen Netzwerke und damit eines der wichtigsten Alltagsphänomene des modernen Lebens hat das Kino so seine Schwierigkeiten, wie die Verfilmung von Dave Eggers' Erfolgsroman »The Circle« erneut belegt. Tim Lindemann über das schwierige Verhältnis von Film, Screen und Monitor
Als Elvis' Enkelin und Michael Jacksons Stieftochter schien Riley Keough die Musikkarriere in die Wiege gelegt, aber die 28-Jährige zeigt in Steven Soderberghs »Logan Lucky« erneut, dass ihr eigentliches Talent das Kino und die Darstellung machtbewusster junger Frauen ist
Um die Meinungs- und Kunstfreiheit in Ungarn muss man sich berechtigte Sorgen machen. Dennoch hat der ungarische Autorenfilm in den letzten Jahren eine Blüte erlebt – ausgerechnet in der Ära des »Rambo«-Produzenten Andrew Vajna, der die Filmförderung umgekrempelt hat
Wo, bitte, geht's nach Downton Abbey? Früher hätte man Einheimische nach dem Drehort der beliebten Serie fragen müssen. Heute führen Wegweiser und Apps den Fan zu Filmsets in aller Welt – von Dubrovnik über Island bis ins österreichische Sölden. Filmtourismus liegt im Trend und ist eine organisierte Angelegenheit. Alexander Matzkeit meint, Reisende solle man nicht aufhalten